13/11/2024 0 Kommentare
Werkseinführung "König David" von Arthur Honegger
Werkseinführung "König David" von Arthur Honegger
„Vorgeschichtlich und verstörend und doch voll menschlicher Gegenwärtigkeit und einer unbestreitbaren Begnadung: Davids Bild und Geschichte sind typisch biblisch!
… Wir fragen uns, was sie sollen, und merken: Sie gehen uns an.
… Wir mögen diesem fernen und fremden Bericht gar nicht folgen, er aber will und wird uns verändern und formen.
… Statt uns bequem vom Leib zu halten, was so entlegen scheint, geht diese Überlieferung uns – zumal in der packenden musikalischen Fassung – zu Herzen und durch und durch.
Weil die, die Gott erwählt und deren Leben Gott vorantreibt, in allen ihren Widersprüchen nicht mehr sich selbst bezeugen, sondern Den, Der größer und ewiger ist als sie: Eben Gott.
Und wenn wir uns drauf einlassen, dann staunen wir und werden schließlich dankbar dafür, dass es so weltlich und wirklich ist, was wir da hören und was uns doch erfahren lässt: Gott ist in Rätsel, Irrtum, Not und Hinfälligkeit da.
Auch bei David, dem Verstörenden und uns Packenden.
Um Gott also geht es: In der Geschichte. In der Realität. In der Musik, die beides lebendig verknüpft.“
(Pfarrer Jonas Marquardt)
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