WIR-Projekt

Liebe Gemeinde, liebe Glaubensbrüder- und -schwestern, liebe Freunde*innen und an Glauben und Kirche Interessierte,

die Tersteegen-Kirchengemeine läd zum Mitplanen und Mitmachen bei unserem

W.I.R.-Projekt 

ein. In monatlichen Aktionen wollen wir die Entwicklungen, Ideen und Zukunftspläne unsere Handlungsbereiche vorstellen und weiter entwickeln. Dazu gehören u.a. Gottesdienst, Musik, Kinder- und Jugendarbeit, Generationenarbeit, Nachbarschaft-/Quartiersarbeit, Alumni, Digitale Gemeinde, Klimawandel und nachhaltige Lebensformen. Mit dem Projekt verfolgen wir die Ergbisse aus dem Bürgergutachten der Evangelischen Kirche in Düsseldorf.

Geleitworte unseres Pfarrer-Ehepaars

Quelle Gemeindebrief Q1 2022


Liebe Leserin und lieber Leser,wir staunen, staunen über die Natur, die jetzt wieder erwacht und neues hervor-bringt. Wir entdecken die Schneeglöckchen, die Krokusse und Narzissen, die jetzt aus der Erde hervorkommen und blühen, hören die Vögel zwitschern und erfreuen uns an der erwachenden Natur! Wir lieben es und denken jedes Mal: Wie schön unsere Erde ist. Und es ist ein Wunder, dass jedes Jahr neu nach Schnee und Frost und der Frühling wieder einzieht und das Grünen und Blühen beginnt.
Da können wir nur staunen: Wachsen, blühen und gedeihen. Es passiert einfach – ohne dass wir etwas dazu tun. Der Frühling kommt trotz Corona und der langen Winterpause.Und nicht nur die Natur erwacht zu neuem Leben. Uns erstaunt genauso die Ent-wicklung in der Tersteegengemeinde. Wer hätte im letzten Jahr gedacht, dass die kleinen Samenkörner, die Menschen hier im Stadtteil ausgesät haben, so vielfältig aufgehen und zu blühen anfangen? Wir reiben uns die Augen und sind freudig über-rascht, was am Wegesrand, auf dem Tersteegenplatz, in der Tersteegenkirche und im Gemeindehaus entstanden ist. Aufbruchstimmung, neue Ideen und fantasievolle Projekte, die Lust machen, einfach zu schauen und mitzumachen.
Das macht uns Mut im Blick auf die Zukunft. W.I.R. MITEINANDER in die Zukunft.

Das klingt so groß und ist doch ein Weg, der mit vielen kleinen Schritten begonnen hat und weiter geht. Wir wünschen uns, dass Sie, liebe Leserin und lieber Leser, diese Schritte mitgehen. Kommen Sie und schauen Sie, wie lebendig und blühend Gemeinde und Kirche sein kann. Die Veränderungen in der Gemeinde und natürlich auch in der Natur sind für uns auch Osterbotschaften. Nach dem Winter kommt der Frühling, nach Kälte und Frost kommen Wärme und Licht, ein neues Erwachen, neues Leben. An Ostern erleben wir die Verwandlung von Erstarrtem zu Lebendigem, vom Tod zum Leben. Die Oster-geschichte erzählt, wie der Leichnam von Jesus nach drei Tagen nicht mehr im Grab ist. Stattdessen begegnen die Frauen und die Jünger dem auferstandenen Jesus. Sie sind selbst erschrocken, weil das ihren (Vorstellungs-)Horizont sprengt. Und wir glauben, dass das so ist: Gott sprengt unseren begrenzten Horizont. Sein Handeln, sein Planen hat unendlich viel mehr Möglichkeiten, als wir uns ausdenken können. Da, wo für uns eine Grenze ist, gedanklich und auch faktisch, spätestens beim Tod, da kann Gott diese Grenze überwinden und neue Möglichkeiten, bzw. neues Leben schenken.Wenn also die Natur, das Leben, Gottes Schöpfung aufblüht oder auch die Gemeinde aufblüht, dann weisen sie jetzt schon darauf hin, dass Gott aus dem Vergänglichen etwas Unvergängliches machen will. Hoffentlich bekommen Sie Lust wieder zu staunen über die Natur, das Gemein-deleben und entdecken darin Gottes unendliche Möglichkeiten der Neuschöpfung! Wir wünschen Ihnen einen erstaunlichen Frühling und ein frohes Osterfest hier in Tersteegen oder wo auch immer Sie sind


Ihre Pfarrerin Felicitas Schulz-Hoffmann und Pfarrer Jürgen Hoffmann